Dazwischen
Die zwei grossen Seen in Schweden, der Vänern und der Vättern, sind immer wieder eine Reise wert. Doch hier möchte ich einmal darüber berichten, was dazwischen liegt.
Natur pur und weite Landschaften
Auf der Reise nach Mittel- und Nordschweden bin ich schon so oft zwischen den zwei Seen zügig durchgefahren. Eigentlich schade, dieser Fleck hat einiges zu bieten: Da ist natürlich der Tiveden Nationalpark, mit den beeindruckenden Felsblöcken, dem weichen Moos und den klaren Seen mit den Seerosen. Die Pfade die durch den Nationalpark führen, werden schon seit uralten Zeiten genutzt. Und im südlichen Teil zwischen den zwei grossen Seen ist das Naturschutzgebiet Hornborgasjön, vor allem bekannt durch die Kraniche, die sich im Frühling hier treffen zum «Balztanz».
Für alle hat es etwas
Es macht Spass, über die Nebenstrassen zu fahren, durch die Dörfer, über die weiten Feldern und durch hügelige Wälder westlich von Skövde. Vom Hügel Kinnekulle, nördlich von Lidköping, am Vänern gelegen, bietet sich bei passendem Wetter eine grandiose Aussicht. Und wer von der Natur genug hat, kann durch die schmucken Städtchen schlendern, wie Lidköping, Mariestad, Skövde, Karlsborg oder in Hjo in der Eisdiele (Moster Elins Glassparadiset) verweilen und dann fürs Abendessen gleich noch einen geräucherten Fisch direkt am Hafen kaufen.
Mein Geheimtipp
Nördlich von Karlsborg, ca. 20 km auf der Strasse 49, gibt es eine idyllische Bucht am Vättern – Djäknasundet (ist ausgeschildert). Hier gibt es klares, fast türkisblaues Wasser und einen malerischen Sandstrand – und das in Schweden!
Text und Bilder: Christian Weidmann
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